Welche Tipps solltest du unbedingt beachten, bevor du eine Eisdiele eröffnest?

Träumst du schon länger von der Eröffnung deiner eigenen Eisdiele? Lässt dich dieser Traum nicht mehr los und du suchst einen Weg, ihn zu verwirklichen? Dann ist dieser Artikel genau für dich gemacht!

Wir zeigen dir, an wen du dich wenden kannst, falls du nicht mehr weiter weißt, neue Ideen brauchst, oder wenn du einfach das Bestmögliche aus deiner Eisdiele herausholen möchtest.

Welche Tipps solltest du nun unbedingt beachten, wenn du eine Eisdiele eröffnen möchtest? Wenn du deine eigene Eisdiele eröffnen möchtest, dann solltest du darauf achten, dass du alle offiziellen Vorschriften berücksichtigst und dir ein funktionierendes Konzept überlegst. Außerdem solltest du die Vor- und Nachteile, die Kalkulation und die nötigen Investitionen von selbst hergestelltem Eis kennen und abwägen, ob du zu Beginn dein Eis selbst produzierst, oder anfangs das Eis lieber zukaufst.

Achte auf freundliche und verantwortungsbewusste sowie eigenständige Mitarbeiter und unterschätze den Aufwand und die Wirkung von Werbung nicht.

Falls du bereits ein spezielles Konzept im Kopf und einen Businessplan aufs Papier gebracht hast, dann kannst du direkt konkrete Schritte einleiten.

Hier erfährst du aber noch weitere wertvolle Tipps auf dem Weg zu deiner eigenen Eisdiele, auf was du alles achten und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest.

Beim Eröffnen einer eigenen Eisdiele sind einige Tipps zu beachten.

7 hilfreiche Tipps auf dem Weg zu deiner eigenen Eisdiele

1. Das Konzept deiner Eisdiele

Ein gutes Konzept für deine Eisdiele bedeutet für dich einen leichteren Start, zufriedene Kunden und einen Umsatz, der sich schnell steigern lässt. Denn wissen deine Kunden erst einmal, was sie bei dir erwarten können, kannst du durch gezielte Aktionen die Kundenbindung fördern.

Ein weiterer Tipp ist, dass du dir unbedingt im Voraus überlegen solltest, welche Art von Eisspezialitäten du verkaufen möchtest. Möchtest du mit dem Verkauf von Frozen-Yoghurt, typischer Eiscreme, Gelato oder veganer Eiscreme starten?

Denn Eis ist nicht gleich Eis, und auch für die Bezeichnung deines Eises gibt es strenge Vorschriften. Denn schon bei der Bezeichnung deines Angebotes solltest du so einiges beachten.

Die verschiedenen Eissorten

Möchtest du Fruchteis verkaufen und es auch so nennen, dann muss im Eis mindestens 20 Prozent Fruchtanteil enthalten sein.

Eiscreme muss zu mindestens 10 Prozent aus Milch bestehen, während Creme-Eis zur Hälfte aus Milch bestehen muss.

Bei Milcheis muss der Anteil an Milch sogar 70 Prozent einnehmen.

Aber auch das weltbekannte Gelato muss so einigen Vorgaben genügen. Auch wenn viele glauben, dass Gelato aufgrund seiner ähnlichen Zusammensetzung einfach nur ein anderes Wort für Eiscreme ist, gibt es deutliche Unterschiede, was den Milchfettanteil und die Aufbewahrung angeht. Eine weitere Eissorte ist das sogenannte Sorbet. Sorbet muss einen Fruchtanteil von mindestens 25 Prozent enthalten. Bei sauren Früchten darf der Anteil geringer sein und muss mindestens bei 15 Prozent liegen. Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass Sorbet keine Milch, Sahne oder Ei enthält und auch auf Zucker zu einem großen Teil verzichtet wird.

Parfait wird ganz ohne Rühren hergestellt und gefriert im Stehen. Es wird im halbgefrorenen Zustand serviert und besteht grundsätzlich aus Sahne, Eigelb und Zucker und der Zutaten für die jeweilige Geschmacksrichtung. In der klassischen Eisdiele findet man Parfait kaum.

Frozen-Yogurt (übrigens oft auch „halb-deutsch“ Frozen Joghurt geschrieben) erfreute sich in den letzten Jahren als Alternative zur Eiscreme immer größerer Beliebtheit. Abgekürzt FroYo besteht es aus einer Mischung von Joghurt und Milcheis und ist im Normalfall fettärmer als die sahnigen Eissorten.

Veganes Eis ist inzwischen ebenfalls eine beliebte Alternative zu herkömmlicher Eiscreme auf Milchbasis geworden. Da veganes Eis ohne Milchprodukte und Ei auskommen muss, wird als Basis meistens Kokosfett verwendet. Dazu werden Mandeln, Soja, Lupinen, Nüsse oder Hafer kombiniert. Fast nie wird Palmöl verwendet. Aufgrund der nicht tierischen Inhaltsstoffe kommt man meist nicht umhin, Verdickungsmittel, Stabilisatoren und Emulgatoren zu verwenden.

Das Gesamtkonzept umfasst aber nicht nur dein Angebot, also sprich, deine Speisekarte, es sollte auch den Einrichtungsstil einschließen.

Du solltest dir überlegen, was deine Eisdiele besonders macht, wie sie sich von anderen Eisdielen abheben kann und so aus der Masse heraussticht. Dabei kannst du kreativ werden, solltest aber gleichzeitig darauf achten, dass du nicht zu extravagante Angebote machst.

Vielleicht kannst du dich an gewisse Trends anlehnen oder in deinem Angebot immer einige fancy Eissorten aufnehmen, sodass es für probierfreudige Kunden nie langweilig wird.

Du kannst auch noch nach deiner Eröffnung mit deiner Eisauswahl und anderen Angeboten herumexperimentieren und testen, was bei Eisliebhabern gut ankommt und was nicht.

Was deine Einrichtung angeht, sollte sie darauf ausgelegt sein, dass deine Kundschaft sich so wohl wie möglich fühlt, und zu deinem Konzept und deinem Zielpublikum passt. Aber nicht nur die Inneneinrichtung sorgt für einen hohen Wohlfühlfaktor, auch dein Personal sollte stets freundlich und aufgeschlossen gegenüber Kunden sein.

Eis ist nicht gleich Eis - auch für die Bezeichnung des Eises gibt es strenge Vorschriften.

2. Saisonal oder das ganze Jahr geöffnet?

Der größte und lukrativste Verkauf von Eiscreme findet grundsätzlich im Sommer statt. Das wirft die Frage auf, ob es sich dennoch lohnen könnte, deine Eisdiele auch im Winter zu betreiben.

Da es überall in Deutschland im Winter sehr kalt wird, wird die Nachfrage nach Eis in den kalten Monaten deutlich zurückgehen.

Trotzdem können beide Wege Sinn machen: Wenn du im Sommer mit deiner Eisdiele genügend Geld verdienst, kannst du sie einfach nur von März bis Oktober betreiben und im Winter Urlaub machen. Denk in diesem Fall aber daran, genügend Rücklagen für den Winter zu bilden.

Du kannst deinen Laden auch in den Wintermonaten untervermieten - an einen Lebkuchenverkäufer, einen Hutmacher, einen Laden für warme Socken, oder was sich sonst im Winter gut verkauft. Damit sparst du dir die Mietkosten im Winter - und wenn dir das Gebäude selbst gehört, dann hast du ein paar Mieteinnahmen.

Wenn du selbst deinen Laden ganzjährig öffnen  möchtest, ist ein spezielles  Winterangebot wie heiße Getränke und warmes Gebäck zu empfehlen. Dabei ist es unerlässlich, im Voraus eine realistische Einschätzung deines voraussichtlichen Umsatzes vorzunehmen.

So kannst du abschätzen, ob du die Ausgaben für die Beschäftigung deiner Mitarbeiter und der Kosten für den Betrieb der Maschinen erwirtschaften kannst.

3. Beachte unbedingt die Vorschriften in deiner Region

Bevor du eine Eisdiele eröffnen kannst, ist es wichtig, dass du dich an die gesetzlichen Vorgaben hältst. Das bedeutet, dass du dein Gewerbe offiziell anmeldest. Dafür beantragst du beim Gewerbeamt einen Gewerbeschein, was je nach Region 20 bis 60 Euro kostet.

Ein Tipp, der dir vieles erleichtern wird, ist, dass du dich an die IHK wendest, wenn du sicher sein willst, dass du rechtlich keine Fehler begehst. In diesem informativen Video erfährst du, wie die IHK dich bei der Eröffnung deiner eigenen Eisdiele unterstützen kann.

Anschließend kommt noch eine Menge Papierkram auf dich zu. Du musst dich um eine Versicherung, Gaststättenerlaubnis und einen Hygieneschein kümmern. Außerdem solltest du das Finanzamt kontaktieren, um eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung zu erhalten.

Wichtig ist natürlich auch, sich Unterstützung für alle steuerlichen Themen zu suchen und eine Steuernummer zu beantragen. Ebenso sollte eine Gewerbeversicherung abgeschlossen werden, ein Sachkundenachweis erworben und bauliche Veränderungen sollten unbedingt angemeldet werden.

Einige weitere Genehmigungen und Voraussetzungen kommen nun auf dich zu. Du kannst dich an diese Checkliste mit allen wichtigen Punkten halten, damit du auf der sicheren Seite bist, bevor du deine eigene Eisdiele eröffnest.

Ein weiterer Tipp, der dir bei der Finanzierung deiner Eisdiele helfen kann, ist die Beantragung des Gründerzuschusses. Solltest du vor deiner Gründung Arbeitslosengeld beziehen, dann steht dir möglicherweise ein Gründerzuschuss zu. Du kannst dich hier genauer darüber informieren.

Die gesetzlichen Vorgaben für das Eröffnen einer Eisdiele können von Region zu Region unterschiedlich sein.

4. Solltest du die Eiscreme besser selbst herstellen oder lieber kaufen?

Steht bereits fest, welche Art von Eis du verkaufen möchtest, steht nur noch die Frage im Raum, ob du das Eis selbst zubereiten oder ob du das Eis kaufen möchtest.

Es gibt verschiedene Vor- und Nachteile, sowie hilfreiche Tipps, die du beherzigen solltest, falls du mit dem Gedanken spielst, dein eigenes Eis zu produzieren.

Wenn du dich entscheidest, das Eis selbst herzustellen, hast du einen großen Spielraum, was die Geschmacksrichtungen und Sorten angeht. Du kannst dein Eis selbst testen und anpassen und so deine individuelle Rezeptur kreieren.

Wer jedoch nicht besonders begabt im Ausprobieren neuer Rezepturen ist und auch keine Freude daran hat, viel Zeit in der Eisküche zu verbringen, der sollte sein Eis lieber kaufen. Was jedoch sehr für die eigene Herstellung von Eis spricht, ist, dass es auf Dauer günstiger ist, Eis selbst herzustellen.

Außerdem besteht so die Möglichkeit, dass du dein Eis auch in größeren Mengen an andere Eisdielen oder Gaststätten liefern kannst. Jedoch solltest du den Materialaufwand und die Anschaffungskosten bei der eigenen Herstellung von Eis nicht unterschätzen.

Du solltest also gut abwägen, bevor du dich für eine der Optionen entscheidest. Vielleicht startest du auch einfach mit gekauftem Eis und sobald du genügend Gewinn erwirtschaften konntest, investierst du in Eismaschinen und Geräte.

5. Investiere in eine hochwertige Ausstattung

Hast du dich entschieden, Eis selbst herzustellen, solltest du dich auf die Suche nach den passenden Maschinen und Gerätschaften machen. Du kannst sie gebraucht oder neu kaufen, je nachdem, was dein Budget hergibt.

Ein wichtiger Tipp, den wir dir hierfür auf den Weg geben können, ist, nicht auf billige Produkte hereinzufallen. Gute und langlebige Eismaschinen kosten nun mal einen gewissen Preis. Tatsächlich spart man mit vielen „Schnäppchen“ auf den zweiten Blick nicht, sondern zahlt sogar drauf: geringwertige Geräte verbrauchen mehr Strom und Wasser bei der Produktion (und beides wird immer teurer!), benötigen mehr Zeit (entweder deine eigene, wertvolle Zeit, oder du musst Personal dafür bezahlen) und gehen deutlich öfter und schneller kaputt.

Ein sehr bekannter und führender Hersteller von Eismaschinen für leckeres italienisches Eis ist zum Beispiel Carpigiani. Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung seiner Eismaschinen ist das Unternehmen in der Auswahl der Maschinen, der Einfachheit der Bedienung, der hoch entwickelten Technik und ihrer Sicherheit kaum zu überbieten. Mit Maschinen von Carpigiani lässt sich absolut hochwertiges Speiseeis, Softeis und vieles mehr herstellen.

Da du zu Beginn vermutlich die komplette Ausstattung an Maschinen kaufen musst, gibt es auch die Möglichkeit, mit werksüberholten oder gebrauchten Geräten zu starten. Carpigiani-Maschinen sind bekannt für ihre Langlebigkeit und ihre hohen Hygienestandards und können aus diesem Grund bedenkenlos in werksüberholtem Zustand gebraucht gekauft werden. Damit sparst du dir zu Beginn eine Menge an Ausgaben, welche du für wichtige Dinge wie Werbekosten ausgeben könntest.

Ein Unternehmen mit viel Erfahrung in diesem Bereich ist Krä Eistechnik.

Krä Eistechnik ist mit 70 Jahren Erfahrung ein absoluter Experte, wenn es um die erfolgreiche Eröffnung von Eisdielen, Eiscafés oder um die Installierung von Softeismaschinen geht.

Mit rund 2.500 erfolgreichen Eisdielen-Projekten kann das Unternehmen auf ein umfassendes Repertoire an Erfahrung zurückgreifen und unterstützt dich bei der Planung und Eröffnung deiner Traum-Eisdiele.

Dabei berücksichtigen die Experten von Krä nicht nur das Design mit allen Details. Es werden auch alle Abläufe, die in einer Eisdiele vonstattengehen, durchdacht und Laufwege sowie alle Prozesse in die Planung eingebunden.

So erhält deine Eisdiele nicht nur ein gemütliches und modernes Design, sie wird auch möglichst funktional und damit effizient strukturiert. Krä Eistechnik steht dir auch bei allen weiteren Fragen zur Seite. Gebrauchte Geräte von Carpigiani findest du zum Beispiel hier bei Krä Eistechnik. Falls die gesuchte Maschine nicht dabei ist, lohnt es sich, bei Krä Eistechnik eine Anfrage zu stellen. Vielleicht findest du so ja doch noch das passende Gebrauchtgerät.

Wenn du dich über alles umfassend informiert hast, bereits die Finanzierung in der Tasche hast und alles Rechtliche für den Anfang ebenfalls geklärt ist, dann kannst du dich für alles Weitere an erfahrene Dienstleister wenden, die dir bei der Planung und Umsetzung deiner Eisdiele helfen werden.

Krä Eistechnik ist mit 70 Jahren Erfahrung ein absoluter Experte, wenn es um die erfolgreiche Eröffnung von Eisdielen, Eiscafés oder um die Installierung von Softeismaschinen geht.

6. Finde gute Mitarbeiter

Ein zusätzlicher Tipp, der vermutlich jedem bewusst ist, welcher manchmal aber dennoch in den Hintergrund rückt, ist auf geeignete Mitarbeiter zu achten. Zuverlässige und verantwortungsbewusste Mitarbeiter sind auch bei Eisdielen das A und O für einen erfolgreichen Betrieb.

Denn ganz besonders in einem Betrieb mit direktem Kundenkontakt ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter freundlich und höflich sind.

Deine Kundschaft soll sich ja schließlich wohl und freundlich aufgenommen fühlen. Du kannst Mitarbeiter über eine Stellenausschreibung finden, welche du an Universitäten, Bushaltestellen oder Läden aushängst.

Natürlich solltest du dir im Voraus immer ein Einverständnis einholen, bevor du Flyer verteilst.

7. Wie du am effektivsten die Werbetrommel rührst

Wenn nun die Eröffnung endlich in absehbarer Zukunft stattfinden kann, dann ist es an der Zeit, kräftig die Werbetrommel zu rühren. Du willst schließlich, dass jeder, absolut jeder in der Stadt mitbekommt, dass bald die trendigste Eisdiele mit dem leckersten Eis in der Stadt eröffnen wird!

Je nach Zielgruppe kannst du dich vor allem auf die gängigen Social-Media-Kanäle fokussieren und mit den richtigen Hashtags oder ausgefallenen Reels auf die Eröffnung der Eisdiele aufmerksam machen.

Natürlich machen auch altmodische Flyer und Plakate Sinn, denn nicht jeder tummelt sich auf Social-Media-Plattformen herum.

Du kannst bei benachbarten Geschäften sowie bei allen Plakatwänden in der Gegend fragen, ob du deine Poster oder Flyer dort aufhängen darfst.

Am Eröffnungstag selbst ist es wichtig, dass jeder, der zufällig in der Nähe deiner Eisdiele vorbeikommt, von deiner Neueröffnung erfährt.

Starte Angebote und Aktionen, mit denen du schon im Voraus auf den verteilten Flyern und Plakaten Werbung machst. Das könnten Gutscheine und Vergünstigungen, aber auch Verlosungen sein.

Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen, solltest aber immer im Hinterkopf behalten, wer deine Zielgruppe ist. Denn die Aktionen und die Werbung sollten natürlich möglichst abgestimmt auf diese Personengruppen sein.

Dazu kannst du den Eingang der Eisdiele besonders auffällig gestalten und einen deiner Mitarbeiter aussenden, damit er am selben Tag durch die Stadt geht und Menschen von der Neueröffnung und den stattfindenden Aktionen erzählt.

 

 

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